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   BVerwG, 20.02.1961 - VI C 174.58   

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BVerwG, 20.02.1961 - VI C 174.58 (https://dejure.org/1961,448)
BVerwG, Entscheidung vom 20.02.1961 - VI C 174.58 (https://dejure.org/1961,448)
BVerwG, Entscheidung vom 20. Februar 1961 - VI C 174.58 (https://dejure.org/1961,448)
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerwG, 20.05.1959 - VI C 188.56
    Auszug aus BVerwG, 20.02.1961 - VI C 174.58
    In Übereinstimmung mit der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts stellt das angefochtene Urteil bei seiner Prüfung, ob die streitige Beförderung des früheren Klägers zum Zollamtmann wegen dessen enger Verbindung zum Nationalsozialismus erfolgt ist, entscheidend auf die Beweggründe der Ernennungsbehörde ab (BVerwGE 2, 10; 8, 296) [BVerwG 14.05.1959 - VIII C 20/59].

    Mit der von der Revision angezogenen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts hat sich das Bundesverwaltungsgericht bereits wiederholt auseinandergesetzt (vgl. besonders BVerwGE 8, 296).

    Eine die Beweislast zuungunsten des Betroffenen umkehrende tatsächliche Vermutung hat das Bundesverwaltungsgericht nur bei der Anwendung der sogenannten NS-Förderungserlasse auf "Alte Kämpfer" (vgl. hierzu das genannteUrteil vom 26. November 1959 - BVerwG II C 280.57 - undUrteil vom 25. Februar 1960 - BVerwG II C 60.58 -), ferner für das Fortwirken politischer Beweggründe einer vorangegangenen Ernennung oder Beförderung auf die nachfolgenden Ernennungen oder Beförderungen gelten lassen (vgl. BVerwGE 3, 110; 5, 275 [BVerwG 22.10.1957 - VI C 35/56]; 8, 305 [BVerwG 20.05.1959 - VI C 188/56]; Beschluß vom 16. Januar 1959 - BVerwG VI C 398.57 - vgl. auch zum Unterschied zwischen Wahrscheinlichkeitsbeweis [tatsächliche Vermutung] und dem bei typischen Geschehensabläufen in Betracht kommenden prima-facie-BeweisUrteile vom 9. April 1959 - BVerwG II C 304.57 - Buchholz BVerwG 234, § 7 G 131 Nr. 45;vom 8. April 1960 - BVerwG VI C 12.58 - undvom 11. Mai 1960 - BVerwG VI C 5.58-).

  • BVerwG, 03.12.1954 - II C 114.53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 20.02.1961 - VI C 174.58
    In Übereinstimmung mit der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts stellt das angefochtene Urteil bei seiner Prüfung, ob die streitige Beförderung des früheren Klägers zum Zollamtmann wegen dessen enger Verbindung zum Nationalsozialismus erfolgt ist, entscheidend auf die Beweggründe der Ernennungsbehörde ab (BVerwGE 2, 10; 8, 296) [BVerwG 14.05.1959 - VIII C 20/59].

    In Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwGE 2, 10 undUrteile vom 9. November 1956 - BVerwG II C 150.54 -, Buchholz BVerwG 234, § 7 G 131 Nr. 16, undvom 30. Oktober 1957 - BVerwG VI C 245.56 -, Buchholz BVerwG 234 a.a.O. Nr. 31) hat das Berufungsgericht weiter geprüft, ob der frühere Kläger mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch zu einem späteren Zeitpunkt vor dem 8. Mai 1945 zum Zollamtmann befördert worden wäre.

  • BVerwG, 26.11.1959 - II C 280.57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 20.02.1961 - VI C 174.58
    Nach dem jetzigen Stand der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts kommt der Tatsache, daß der Beamte ein verdienter Nationalsozialist war, nur die Bedeutung eines gewichtigen Beweisanzeichens dafür zu, daß eine Ernennung in der Zeit zwischen dem 30. Januar 1933 und dem 8. Mai 1945 aus überwiegend politischen Beweggründen vorgenommen worden ist (vgl. hierzu neuerdingsUrteile vom 26. November 1959 -BVerwG II C 280.57 -undvom 25. Mai 1960 - BVerwG VI C 218.58 -).

    Eine die Beweislast zuungunsten des Betroffenen umkehrende tatsächliche Vermutung hat das Bundesverwaltungsgericht nur bei der Anwendung der sogenannten NS-Förderungserlasse auf "Alte Kämpfer" (vgl. hierzu das genannteUrteil vom 26. November 1959 - BVerwG II C 280.57 - undUrteil vom 25. Februar 1960 - BVerwG II C 60.58 -), ferner für das Fortwirken politischer Beweggründe einer vorangegangenen Ernennung oder Beförderung auf die nachfolgenden Ernennungen oder Beförderungen gelten lassen (vgl. BVerwGE 3, 110; 5, 275 [BVerwG 22.10.1957 - VI C 35/56]; 8, 305 [BVerwG 20.05.1959 - VI C 188/56]; Beschluß vom 16. Januar 1959 - BVerwG VI C 398.57 - vgl. auch zum Unterschied zwischen Wahrscheinlichkeitsbeweis [tatsächliche Vermutung] und dem bei typischen Geschehensabläufen in Betracht kommenden prima-facie-BeweisUrteile vom 9. April 1959 - BVerwG II C 304.57 - Buchholz BVerwG 234, § 7 G 131 Nr. 45;vom 8. April 1960 - BVerwG VI C 12.58 - undvom 11. Mai 1960 - BVerwG VI C 5.58-).

  • BVerwG, 25.05.1960 - VI C 218.58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 20.02.1961 - VI C 174.58
    Nach dem jetzigen Stand der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts kommt der Tatsache, daß der Beamte ein verdienter Nationalsozialist war, nur die Bedeutung eines gewichtigen Beweisanzeichens dafür zu, daß eine Ernennung in der Zeit zwischen dem 30. Januar 1933 und dem 8. Mai 1945 aus überwiegend politischen Beweggründen vorgenommen worden ist (vgl. hierzu neuerdingsUrteile vom 26. November 1959 -BVerwG II C 280.57 -undvom 25. Mai 1960 - BVerwG VI C 218.58 -).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts bestehen keine Bedenken dagegen, die Parteimitgliedschaft des früheren Klägers seit 1931, seine über die bloße Mitgliedschaft hinausgehende Funktion im Reichsbund deutscher Beamter und die besonderen Förderungserlasse, die nicht nur die alten Kämpfer, sondern auch alte und verdiente Parteigenossen betrafen, als gewichtige Beweisanzeichen dafür zu werten, daß politische Motive bei der streitigen Beförderung des früheren Klägers ausschlaggebend waren (vgl.Urteil vom 25. Mai 1960 - BVerwG VI C 218.58 -).

  • BVerwG, 27.01.1956 - II C 40.54

    Feststellung, dass tatsächlich eine enge Verbindung zum Nationalsozialismus

    Auszug aus BVerwG, 20.02.1961 - VI C 174.58
    Eine die Beweislast zuungunsten des Betroffenen umkehrende tatsächliche Vermutung hat das Bundesverwaltungsgericht nur bei der Anwendung der sogenannten NS-Förderungserlasse auf "Alte Kämpfer" (vgl. hierzu das genannteUrteil vom 26. November 1959 - BVerwG II C 280.57 - undUrteil vom 25. Februar 1960 - BVerwG II C 60.58 -), ferner für das Fortwirken politischer Beweggründe einer vorangegangenen Ernennung oder Beförderung auf die nachfolgenden Ernennungen oder Beförderungen gelten lassen (vgl. BVerwGE 3, 110; 5, 275 [BVerwG 22.10.1957 - VI C 35/56]; 8, 305 [BVerwG 20.05.1959 - VI C 188/56]; Beschluß vom 16. Januar 1959 - BVerwG VI C 398.57 - vgl. auch zum Unterschied zwischen Wahrscheinlichkeitsbeweis [tatsächliche Vermutung] und dem bei typischen Geschehensabläufen in Betracht kommenden prima-facie-BeweisUrteile vom 9. April 1959 - BVerwG II C 304.57 - Buchholz BVerwG 234, § 7 G 131 Nr. 45;vom 8. April 1960 - BVerwG VI C 12.58 - undvom 11. Mai 1960 - BVerwG VI C 5.58-).
  • BVerwG, 14.05.1959 - VIII C 20.59

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 20.02.1961 - VI C 174.58
    In Übereinstimmung mit der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts stellt das angefochtene Urteil bei seiner Prüfung, ob die streitige Beförderung des früheren Klägers zum Zollamtmann wegen dessen enger Verbindung zum Nationalsozialismus erfolgt ist, entscheidend auf die Beweggründe der Ernennungsbehörde ab (BVerwGE 2, 10; 8, 296) [BVerwG 14.05.1959 - VIII C 20/59].
  • BVerwG, 22.10.1957 - VI C 63.56
    Auszug aus BVerwG, 20.02.1961 - VI C 174.58
    Eine die Beweislast zuungunsten des Betroffenen umkehrende tatsächliche Vermutung hat das Bundesverwaltungsgericht nur bei der Anwendung der sogenannten NS-Förderungserlasse auf "Alte Kämpfer" (vgl. hierzu das genannteUrteil vom 26. November 1959 - BVerwG II C 280.57 - undUrteil vom 25. Februar 1960 - BVerwG II C 60.58 -), ferner für das Fortwirken politischer Beweggründe einer vorangegangenen Ernennung oder Beförderung auf die nachfolgenden Ernennungen oder Beförderungen gelten lassen (vgl. BVerwGE 3, 110; 5, 275 [BVerwG 22.10.1957 - VI C 35/56]; 8, 305 [BVerwG 20.05.1959 - VI C 188/56]; Beschluß vom 16. Januar 1959 - BVerwG VI C 398.57 - vgl. auch zum Unterschied zwischen Wahrscheinlichkeitsbeweis [tatsächliche Vermutung] und dem bei typischen Geschehensabläufen in Betracht kommenden prima-facie-BeweisUrteile vom 9. April 1959 - BVerwG II C 304.57 - Buchholz BVerwG 234, § 7 G 131 Nr. 45;vom 8. April 1960 - BVerwG VI C 12.58 - undvom 11. Mai 1960 - BVerwG VI C 5.58-).
  • BVerwG, 22.10.1957 - VI C 35.56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 20.02.1961 - VI C 174.58
    Eine die Beweislast zuungunsten des Betroffenen umkehrende tatsächliche Vermutung hat das Bundesverwaltungsgericht nur bei der Anwendung der sogenannten NS-Förderungserlasse auf "Alte Kämpfer" (vgl. hierzu das genannteUrteil vom 26. November 1959 - BVerwG II C 280.57 - undUrteil vom 25. Februar 1960 - BVerwG II C 60.58 -), ferner für das Fortwirken politischer Beweggründe einer vorangegangenen Ernennung oder Beförderung auf die nachfolgenden Ernennungen oder Beförderungen gelten lassen (vgl. BVerwGE 3, 110; 5, 275 [BVerwG 22.10.1957 - VI C 35/56]; 8, 305 [BVerwG 20.05.1959 - VI C 188/56]; Beschluß vom 16. Januar 1959 - BVerwG VI C 398.57 - vgl. auch zum Unterschied zwischen Wahrscheinlichkeitsbeweis [tatsächliche Vermutung] und dem bei typischen Geschehensabläufen in Betracht kommenden prima-facie-BeweisUrteile vom 9. April 1959 - BVerwG II C 304.57 - Buchholz BVerwG 234, § 7 G 131 Nr. 45;vom 8. April 1960 - BVerwG VI C 12.58 - undvom 11. Mai 1960 - BVerwG VI C 5.58-).
  • BVerwG, 09.04.1959 - II C 304.57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 20.02.1961 - VI C 174.58
    Eine die Beweislast zuungunsten des Betroffenen umkehrende tatsächliche Vermutung hat das Bundesverwaltungsgericht nur bei der Anwendung der sogenannten NS-Förderungserlasse auf "Alte Kämpfer" (vgl. hierzu das genannteUrteil vom 26. November 1959 - BVerwG II C 280.57 - undUrteil vom 25. Februar 1960 - BVerwG II C 60.58 -), ferner für das Fortwirken politischer Beweggründe einer vorangegangenen Ernennung oder Beförderung auf die nachfolgenden Ernennungen oder Beförderungen gelten lassen (vgl. BVerwGE 3, 110; 5, 275 [BVerwG 22.10.1957 - VI C 35/56]; 8, 305 [BVerwG 20.05.1959 - VI C 188/56]; Beschluß vom 16. Januar 1959 - BVerwG VI C 398.57 - vgl. auch zum Unterschied zwischen Wahrscheinlichkeitsbeweis [tatsächliche Vermutung] und dem bei typischen Geschehensabläufen in Betracht kommenden prima-facie-BeweisUrteile vom 9. April 1959 - BVerwG II C 304.57 - Buchholz BVerwG 234, § 7 G 131 Nr. 45;vom 8. April 1960 - BVerwG VI C 12.58 - undvom 11. Mai 1960 - BVerwG VI C 5.58-).
  • BVerwG, 20.05.1959 - VI C 215.56

    Fortwirkung von politischen Beweggründen einer früheren beamtenrechtlichen

    Auszug aus BVerwG, 20.02.1961 - VI C 174.58
    Eine die Beweislast zuungunsten des Betroffenen umkehrende tatsächliche Vermutung hat das Bundesverwaltungsgericht nur bei der Anwendung der sogenannten NS-Förderungserlasse auf "Alte Kämpfer" (vgl. hierzu das genannteUrteil vom 26. November 1959 - BVerwG II C 280.57 - undUrteil vom 25. Februar 1960 - BVerwG II C 60.58 -), ferner für das Fortwirken politischer Beweggründe einer vorangegangenen Ernennung oder Beförderung auf die nachfolgenden Ernennungen oder Beförderungen gelten lassen (vgl. BVerwGE 3, 110; 5, 275 [BVerwG 22.10.1957 - VI C 35/56]; 8, 305 [BVerwG 20.05.1959 - VI C 188/56]; Beschluß vom 16. Januar 1959 - BVerwG VI C 398.57 - vgl. auch zum Unterschied zwischen Wahrscheinlichkeitsbeweis [tatsächliche Vermutung] und dem bei typischen Geschehensabläufen in Betracht kommenden prima-facie-BeweisUrteile vom 9. April 1959 - BVerwG II C 304.57 - Buchholz BVerwG 234, § 7 G 131 Nr. 45;vom 8. April 1960 - BVerwG VI C 12.58 - undvom 11. Mai 1960 - BVerwG VI C 5.58-).
  • BVerwG, 16.01.1959 - VI C 398.57

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 30.10.1957 - VI C 245.56

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 09.11.1956 - II C 150.54

    Festsetzung des Werts des Streitgegenstands

  • BVerwG, 25.02.1960 - II C 60.58

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 08.04.1960 - VI C 12.58
  • BVerwG, 12.07.1961 - VI C 194.58

    Rechtsmittel

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts(Urteil vom 26. November 1959 - BVerwG II C 280.57 -= Buchholz a.a.O. Nr. 55 m.w.N. undvom 20. Februar 1961 - BVerwG VI C 174.58 -) ist eine die Beweislast umkehrende tatsächliche Vermutung zuungunsten des Betroffenen nur bei der Anwendung der NS-Förderungserlasse auf alte Kämpfer und bei der Prüfung des Portwirkens politischer Beweggründe einer Ernennung auf die nachfolgenden Ernennungen gegeben.

    Daß der Kläger ein verdienter Nationalsozialist war, hat nur die Bedeutung eines gewichtigen Beweisanzeichens für überwiegend politische Beweggründe der Ernennung(Urteile vom 26. November 1959 - BVerwG II C 280.57 -, vom 25. Mai 1960 - BVerwG VI C 218.58 - und20. Februar 1961 - BVerwG VI C 174.58 -).

  • BVerwG, 26.04.1961 - VI C 165.59

    Rechtsmittel

    Diese Formulierungen sind zumindest mißverständlich, denn abgesehen davon, daß der Kläger nach den vom Berufungsgericht getroffenen Feststellungen kein "Alter Kämpfer" im eigentlichen Sinne (Eintritt in die NSDAP vor den September-Wahlen 1930; vgl. hierzu BVerwGE 4, 103 [106]) war, kommt nach dem jetzigen Stand der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts der Tatsache, daß der Beamte ein verdienter Nationalsozialist war, nur die Bedeutung eines gewichtigen Beweisanzeichens dafür zu, daß eine Ernennung in der Zeit zwischen dem 30. Januar 1931 und dem 8. Mai 1945 aus überwiegend politischen Beweggründen vorgenommen worden ist (vgl. hierzu neuerdings die Urteile des Bundesverwaltungsgerichts vom 26. November 1959 - BVerwG II C 280.57 -, vom 25. Mai 1960 - BVerwG VI C 218.58 - und vom 20. Februar 1961 - BVerwG VI C 174.58 -).

    Eine die Beweislast zuungunsten des Betroffenen umkehrende tatsächliche Vermutung hat das Bundesverwaltungsgericht nur bei der Anwendung der sogenannten NS-Förderungserlasse auf "Alte Kämpfer" (vgl. hierzu das Urteil vom 26. November 1959 - BVerwG II C 280.57 - und das Urteil vom 25. Februar 1960 - BVerwG II C 60.58 -) und für das Fortwirken politischer Beweggründe einer vorangegangenen Ernennung oder Beförderung auf die nachfolgenden Ernennungen oder Beförderungen gelten lassen (vgl. BVerwGE 3, 10 [BVerwG 25.08.1955 - IV C 18/54]; 5, 275 [BVerwG 22.10.1957 - VI C 35/56]; 8, 305 [BVerwG 20.05.1959 - VI C 188/56]; Beschluß vom 16. Januar 1959 - BVerwG VI C 398.57 - vgl. auch zum Unterschied zwischen Wahrscheinlichkeitsbeweis [tatsächliche Vermutung] und dem bei typischen Geschehens ablaufen in Betracht kommenden prima-facie-Beweis das Urteil vom 20. Februar 1961 - BVerwG VI C 174.58 - mit Nachweisen).

  • BVerwG, 31.03.1965 - VI C 127.62

    Rechtsmittel

    - BVerwG VI C 174.58 -.
  • BVerwG, 22.10.1968 - VI C 77.64

    Rechtsmittel

    Wie das Bundesverwaltungsgericht bereits mehrfach entschieden hat, kommt überdies schon der Tatsache, daß ein Beamter ein verdienter Nationalsozialist, ein "Altparteigenosse" war - ohne "alter Kämpfer" gewesen zu sein -, die Bedeutung eines gewichtigen Beweisanzeichens dafür zu, daß eine Ernennung in der Zeit zwischen dem 30. Januar 1933 und dem 8. Mai 1945 aus überwiegend politischen Beweggründen vorgenommen worden ist(Urteile vom 25. Mai 1960 - BVerwG VI C 218.58 -, vom 20. Februar 1961 - BVerwG VI C 174.58 -, vom 26. April 1961 - BVerwG VI C 165.59 - undvom 28. Juni 1966 - BVerwG VI C 122.63 -).
  • BVerwG, 20.10.1966 - VI C 31.65

    Wirksamkeit einer Ernennung eines mit dem Nationalsozialismus eng verbundenen

    Wie dieses bereits mehrfach entschieden hat, kommt der Tatsache, daß ein Bewerber "Altparteigenosse" war - auch wenn er nicht "Alter Kämpfer" war -, die Bedeutung eines gewichtigen Beweisanzeichens dafür zu, daß seine Ernennung während der Herrschaft des Nationalsozialismus aus überwiegend politischen Beweggründen vorgenommen worden ist (Urteile vom 25. Mai 1960 - BVerwG VI C 218.58 -, vom 20. Februar 1961 - BVerwG VI C 174.58 - und vom 26. April 1961 - BVerwG VI C 165.59 -).
  • BVerwG, 28.06.1966 - VI C 122.63

    Rechtsmittel

    Wie dieses bereits mehrfach entschieden hat, kommt schon der Tatsache, daß ein Beamter ein verdienter Nationalsozialist, ein "Altparteigenosse" war - ohne "alter Kämpfer" gewesen zu sein -, die Bedeutung eines gewichtigen Beweisanzeichens dafür zu, daß eine Ernennung in der Zeit zwischen dem 30. Januar 1933 und dem 8. Mai 1945 aus überwiegend politischen Beweggründen vorgenommen worden ist(Urteile vom 25. Mai 1960 - BVerwG VI C 218.58 -, vom 20. Februar 1961 - BVerwG VI C 174.58 - undvom 26. April 1961 - BVerwG VI C 165.59 -).
  • BVerwG, 23.04.1963 - II C 168.61
    Dieser Mangel des angefochtenen Urteils ist jedoch dadurch geheilt, daß das Berufungsgericht (vgl. S. 13 der Ausfertigung des angefochtenen Urteils) festgestellt hat, daß die beamtenrechtliche Ernennung des Klägers u.a. auf die Anwendung des die berufliche Förderung von Nationalsozialisten bezweckenden Erlasses des Reichs- und Preußischen Ministers des Innern vom 22. Februar 1938 zurückzuführen ist; denn in solchen Fällen greift die erwähnte Vermutung Platz (ebenso BVerwG, Urteile vom 26. November 1959 - BVerwG II C 280.57 -, Buchholz BVerwG 234, § 7 G 131 Nr. 55, und vom 20. Februar 1961 - BVerwG VI C 174.58 -).
  • BVerwG, 20.09.1962 - II C 68.60

    Enge Verbindung zum Nationalsozialismus bei Ernennung eines Beamten zum Stadtrat

    Beweislast zuungunsten eines von § 7 G 131 Betroffenen umkehrende tatsächliche Vermutung läßt das Bundesverwaltungsgericht nur für die Anwendung von Erlassen, die auf die berufliche Förderung "alter Kämpfer" gerichtet waren, sowie für das Fortwirken politischer Beweggründe einer vorangegangenen Ernennung oder Beförderung auf die nachfolgenden Ernennungen oder Beförderungen gelten(Urteile vom 26. November 1959 - BVerwG II C 280.57 -, Buchholz 234 § 7 G 131 Nr. 55, vom 25. Februar 1960 - BVerwG II C 60.58 - undvom 20. Februar 1961 - BVerwG VI C 174.58 -).
  • BVerwG, 07.12.1961 - II C 175.59

    Rechtsmittel

    Denn die Zugehörigkeit zu diesem Personenkreis begründet nach der geläuterten Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl.Urteile vom 26. November 1959 - BVerwG II C 280.57 -, vom 25. Mai 1960 - BVerwG VI C 218.58 - undvom 20. Februar 1961 - BVerwG VI C 174.58 -) für sich allein noch keine die materielle Beweislast umkehrende Vermutung; sie hat nur die rechtliche Bedeutung eines gewichtigen Beweisanzeichens.
  • BVerwG, 14.06.1961 - VI C 179.59

    Rechtsmittel

    Es hat insbesondere zutreffend ausgeführt, wegen eines etwaigen Widerspruchs der Ernennung des Klägers zum Sozietätsinspektor auf Lebenszeit zu beamtenrechtlichen Vorschriften bestehe keine tatsächliche Vermutung im Sinne des Wahrscheinlichkeitsbeweises (vgl. Urteile vom 9. April 1959 - BVerwG II C 304.57 - und vom 20. Februar 1961 - BVerwG VI C 174.58 - mit weiteren Nachweisen) dahin, daß er aus überwiegend politischen Gründen zum Sozietätsinspektor ernannt und zum Sozietätsoberinspektor befördert worden sei.
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